Gleich zweimal packte Frau Penzel, die uns alle bereits als Lesepatin bekannt ist, ihren großen etwas unförmigen Koffer, um sowohl die Kinder der Klasse 1, als auch die der Klasse 1A damit zu besuchen.
Was steckt wohl in diesem großen Behältnis? Die Neugierde unserer jüngsten Schülerinnen und Schüler war groß: Ist da vielleicht ein Kühlschrank darin? Oder eine Gitarre?
Hervor brachte Fr. Penzel ein Violoncello – ein großes Musikinstrument, das mit einem Bogen gespielt wird, der Pferdehaare daran hat. Dies war für die Kinder aus der Klasse 1 gar nicht zu glauben.
Jetzt sollte es aber mit der Musik losgehen. Doch da fehlte noch etwas – ohne Noten keine Musik.
Der Notenständer wurde mit Hilfe einiger tatkräftiger Schüler aufgebaut und die Noten fanden darauf ihren Platz.
Und dann begann Fr. Penzel die Geschichte vom kleinen Bären sowohl zu erzählen, als auch mit ihrer Musik darzustellen. Fasziniert lauschten alle Kinder den Melodien, die die meckernden Ziegen, die surrenden Bienen oder das schwere Wildschwein zum Leben erweckten. Manche Schülerinnen und Schüler waren so begeistert, dass sie mit dem Instrument zusammen summten, flatterten oder sogar im Takt dirigierten.
Mit der „Zugabe“ eines den Kindern bekannten St.-Martins-Liedes fand diese musikalische Unterrichtsstunde ein fröhlich-schallendes Ende.