Eines der modernsten sonderpädagogischen Förderzentren in Niederbayern – nicht weniger werden die Generalsanierung des Altbaus sowie der Erweiterungsbau an der Betty-Greif-Schule Pfarrkirchen hervorbringen, wenn die Arbeiten im nächsten Jahr abgeschlossen sind. Landrat Michael Fahmüller informierte sich nun im Rahmen einer Baubesichtigung mit Schulleiter Fritz Preisinger sowie Jürgen Leitl und Thomas Renner vom Sachgebiet Liegenschaften und Schulen, kommunaler Hoch- und Tiefbau des Landratsamtes, über den Fortschritt der Arbeiten.
Die Bauarbeiten an der Betty-Greif-Schule werden in zwei Bauphasen durchgeführt. Die erste bestand in der Erweiterung durch einen neuen Schultrakt und wurde im Januar letzten Jahres fertig gestellt. Der derzeit laufende zweite Bauabschnitt beinhaltet die Generalsanierung des Altbaus und soll bis Mitte 2019 fertig gestellt werden. Die Baukosten belaufen sich auf insgesamt 4,9 Millionen Euro.
Die Betty-Greif-Schule bekommt modern ausgestattete Räume, die die Vorgaben des Masterplans Bayern Digital 2 der Bayerischen Staatsregierung erfüllen, so dass die moderne digitale Bildung in der Schule umgesetzt werden kann. Da aber bewährte herkömmliche Lehrmethoden nicht vernachlässigt werden sollen, sind alle Klassenzimmer auch mit einer analogen Tafel ausgerüstet. Außerdem gehören ein Außengelände für die Schulvorbereitende Einrichtung, eine Mensa mit Essensausgabe für den Nachmittagsunterricht und Differenzierungsräume für sonderpädagogische Individualisierungsmaßnahmen zu den Maßnahmen. Es entsteht auch eine große Aula, in der in Zukunft kulturelle Aufführungen und andere Veranstaltungen stattfinden werden. Da das Förderzentrum seine Schüler vornehmlich für Handwerksberufe qualifiziert, darf ein Werkraum mit entsprechenden Einrichtungen nicht fehlen. Im Rahmen der Generalsanierung werden auch der Pausenplatz und die Parkplätze vor der Schule neu gestaltet.
Ausdrücklich dankte Rektor Fritz Preisinger dem Landrat und seinen Mitarbeitern für die hervorragende Zusammenarbeit, die, so Preisinger wörtlich „nicht besser sein könnte“. In allen baulichen Belangen, die den Unterrichtsbetrieb betreffen, sei der Schulleiter fest eingebunden. Er lobte Landrat Fahmüller für sein Engagement für Bildungseinrichtungen im Landkreis Rottal-Inn und besonders auch dafür, dass er dem Bereich Sonderpädagogik zugetan sei.
Landrat Fahmüller betonte, dass ein breites Bildungsangebot über alle Schularten und pädagogischen Bereiche hinweg von besonderer Bedeutung für die Entwicklung des Landkreises sei. Gerade auch eine moderne Ausstattung, die junge Menschen optimal auf die Anforderungen des Berufslebens vorbereite, sei in der heutigen Zeit von großer Wichtigkeit.