Sieben Wochen kreatives Treiben an der Betty-Greif-Schule

Mit etwas Lampenfieber und einer gewissen Ernsthaftigkeit stehen die Mitglieder der neugegründeten „Betty-Greif-Schulband“ vor ihren Instrumenten und dem Mikrofon. Sieben Wochen lang haben sie zweimal wöchentlich mit Josef Zoidl von der Musikschule Zoidl und der Heilpädagogischen Unterrichtshilfe Marie Bauer an ihrem Auftritt geübt. Neben dem Ausprobieren der Instrumente wie Xylophon, Bassgitarre, Schlagzeug und Keyboard galt es auch, einen Text über die Schule zu verfassen. Dabei haben die jungen Musiker Unterstützung von einigen Mitschülern aus der Außenstelle Simbach erhalten.

 

Zum Auftakt der Abschlussveranstaltung in der Turnhalle spielt die Schülerband nun – unter Einhaltung des aktuellen Hygienekonzeptes – vor den geladenen Klassen und Eltern bzw. Erziehungsberechtigten. Mit Feuereifer, hochkonzentriert und bestens aufeinander eingespielt präsentieren die Musikanten ihr Stück über die Betty-Greif-Schule. Sichtlich erleichtert nehmen sie den großen Applaus des Publikums entgegen. Konrektorin Elke Scherling, die für die Organisation der verschiedenen kulturellen Angebote verantwortlich zeichnet, bedankte sich auf das herzlichste bei den Schülerinnen und Schülern sowie dem Projektleiter Zoidl.

 

Währenddessen macht sich schon die nächste Schülergruppe, die aus der gesamten Klasse 5 der Betty-Greif-Schule Pfarrkirchen besteht, für ihren Auftritt bereit. Als die mitreißende Musik durch die Halle tönt, betreten sie in selbstgenähten Kostümen und mit stolzer aufrechter Haltung die Turnhalle. Angeleitet durch den Tanzpädagogen und Schneidermeister Florian Blaschke sind sie bestens für ihren modernen Tanzauftritt vorbereitet. Die vielen körperlichen Mühen und der häufige Muskelkater, den das Training an jedem Freitag der vergangenen Schulwochen nach sich zog, sind den Tänzern nicht mehr anzusehen. Durch die Unterstützung des Rotthaler Stoffhauses aus Pfarrkirchen war es Blaschke möglich, mit jedem Schüler und jeder Schülerin ein individuelles Kostümstück zu entwerfen und zu gestalten. So saß jeder der Jungdesigner selbst an der Nähmaschine, um sein Kleidungsstück eigenhändig zu kreieren.  Fröhlich und gleichzeitig ganz auf die Musik und die jeweiligen Tanzschritte fixiert, präsentieren die Tänzer einen mitreißenden und beschwingten Auftritt. Automatisch klatscht das Publikum mit und motiviert die Darstellenden zu einem noch intensiveren Ausdruck. Der langanhaltende Applaus ist die Belohnung für die vielen Wochen des Trainings.

 

Begeistert bedankt sich Schulleiterin Susanne Prinz-Fuest bei allen Beteiligten mit kleinen Überraschungsgeschenken. Sie lobt die Offenheit der Schüler für kreative Projekte sowie ihr Durchhaltevermögen bei den immer wieder auch anstrengenden Proben. Ihr abschließender Dank gilt jedoch nicht nur den Kolleginnen und Kollegen, die die verschiedenen Kulturellen Projekte in Pfarrkirchen und Simbach begleiteten, sondern auch im Besonderen der Regierung von Niederbayern sowie dem Kultusministerium, die mit ihrer großzügigen Unterstützung die vielen kompetenzfördernden und erinnerungswürdigen Angebote möglich machten.