Comicprojekt – Ein inklusive Kunstprojekt

Die Betty-Greif-Schule führt mit den Realschulen und Mittelschulen von Pfarrkirchen und

Simbach a. Inn ein Inklusives Comicprojekt durch.

Die Förderschulabteilung der Regierung von Niederbayern hat dafür wieder finanzielle Mittel bereitgestellt.

Als Mentor und fachlicher Betreuer konnte der Wiener Grafiker und Maler Peter Knirsch gewonnen werden. Peter Knirsch, sein Künstlername ist PAKO, ist vielen auch als Lebensgefährte der Kabarettistin und Schauspielerin Lisa Fitz bekannt.

Kinder des Sonderpädagogischen Förderzentrums arbeiten an mehreren Nachmittagen mit Schülerinnen und Schülern aus zwei  Regelschulen und zwei weiterführenden Schulen zusammen.

Angedacht ist eine basale Begegnung von Kindern mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf anhand der Gestaltung eines gemeinsamen Werkes.

Die Kinder der drei verschiedenen Schularten sollen ihre schöpferischen Kräfte bündeln und darüber einen wertschätzenden und hilfsbereiten Umgang miteinander pflegen lernen.

In begleitenden Gesprächen wird immer die Bedeutung der Comicwelt problematisiert und so werden Kreativität und Fantasie angeregt.

Inklusive Beschulungsformen, so Fritz Preisinger, Rektor der Betty-Greif-Schule, müssen aus der pädagogischen Basis heraus wachsen, dann werden sie auch angenommen.

Die Direktorin der Realschule Simbach, Ursula Pangratz, und der Rektor der Inntal-Mittelschule Bernhard Gemander konnten sich mit Fritz Preisinger davon überzeugen, dass die Kinder große Freude an der Arbeit mit Peter Knirsch haben. Peter Knirsch vermittelt mit viel Einfühlungsvermögen den Kindern die Farben und Formen der Comicwelt und die Bedeutung der Figuren.

 

Bürgermeister Beißmann besucht die Betty-Greif-Schule

Rektor Fritz Preisinger war erfreut, Bürgermeister Wolfgang Beißmann  mit seinem Stadtkämmerer Hans Kremsreiter an der Betty-Greif-Schule in Pfarrkirchen begrüßen zu dürfen. Als Geschenk haben beide für die Kinder viele bunte Bälle mitgebracht, was als freundliche Geste bei allen sehr gut angekommen ist.

Sachaufwandsträger für die Betty-Greif-Schule ist zwar der Landkreis, aber der Bürgermeister war schon immer an der Entwicklung des Sonderpädagogischen Förderzentrums sehr interessiert.

Ein modern ausgestattetes Sonderpädagogisches Förderzentrum, so seine Worte, sei für die Kreisstadt auch ein wichtiger Standortfaktor.

In einem Gang durch das Schulhaus  gewannen die Besucher einen Einblick in die Erziehungs- und Unterrichtsarbeit von der Schulvorbereitenden Einrichtung an, in der drei- bis sechsjährige Kinder betreut und gefördert werden, bis zur 9. Klasse, in der sich die Schülerinnen und Schüler auf die Abschlüsse vorbereiten. Neben dem Abschluss im Bildungsgang Lernen bietet das Förderzentrum auch einen Mittelschulabschluss nach Abschlussprüfung an.

Wir, so der Schulleiter, bilden unsere Schülerinnen und Schüler für das  lokale Handwerk aus und werden darin umfangreich von der Arbeitsagentur gefördert. Alle arbeitswilligen Schülerinnen und Schüler haben in den letzten Jahren einen Ausbildungsplatz erhalten.

Bürgermeister und Stadtkämmerer waren natürlichan den beiden Erweiterungsneubauten und an der weiteren Sanierung interessiert, die im Januar 2018 in Angriff genommen wird. Bei der Generalsanierung des Altbaus wird auch die Raumaufteilung verändert. Die Betty-Greif-Schule bekommt deshalb eine Mensa mit mit einem Raum zur Essensausausgabe und neue Therapie- und Fachräume.

In einem Informationsgespräch kam man noch darin überein, den Pausenhof noch mit einer zusätzlichen Sitzfläche zu versehen und die Straße zur Schule auf der Höhe der Realschule etwas zu verbreitern.

 

Bildunterschrift von links:

Bürgermeister Wolfgang Beißmann, Rektor Fritz Preisinger, Stadtkämmerer Hans Kremreiter