Direktor der Schulabteilung besucht Betty-Greif-Schule

Rektor Fritz Preisinger war sehr erfreut, Josef Schätz, Leiter des Bereichs Schulen an der Regierung von Niederbayern, an der Betty-Greif-Schule begrüßen zu dürfen.

 

Zunächst fand eine Gesprächsrunde mit Einrichtungs- und Behördenleitern statt, die verlässlich mit der Schule zusammenarbeiten. Das Sonderpädagogische Förderzentrum ist eingebettet in ein System von Netzwerkpartnern, die Unterricht und Erziehung begleiten und fördern. So besuchen viele Kinder die Sozialpädagogische Tagesstätte Arche und das Schülerzentrum Krabat. Da das Förderzentrum seine Schülerinnen und Schüler nahezu ausschließlich für das lokale bzw. regionale Handwerk ausbildet, gibt es  eine intensive Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur.

 

Vom Bistum Passau, das für das Personal für den Katholischen Religionsunterricht zuständig ist, waren zwei Schulräte im Kirchendienst angereist. Das Schulamt wurde durch Schulamtsdirektor Thomas Knab vertreten.

 

Im Anschluss an den sehr informativen Austausch fand ein Rundgang durch die beiden Erweiterungsneubauten und den Bereich der Generalsanierung mit Landrat Michael Fahmüller und MdL a.D. Reserl Sem statt. Hier konnten alle Beteiligten auch Unterricht live erleben, weil alle Klassenzimmertüren offen standen. Landrat Michael Fahmüller informierte Abteilungsdirektor Schätz über Planung und Durchführung der Neubau- und Sanierungsmaßnahmen. Dem Landrat liegen die Bildungseinrichtungen im Landkreis besonders am Herzen, weshalb die Betty-Greif-Schule auch nach neuestem Standard erweitert und saniert wurde.

 

Im letzten Teil des  Besuches wurden dem Abteilungsdirektor die von der Konrektorin Susanne Prinz-Fuest  entwickelten „Content Document and Management Systems“ vorgestellt. Ein interner datensicherer Kommunikationsaustausch, eine Plattform für den Mobilen Sonderpädagogischen Dienst sowie Curricula und Förderpläne mit IT-Zugang dienen der zentralen Steuerung und Qualitätssicherung dieser Bereiche. Zum Schluss überreichte Rektor Preisinger Josef Schätz noch einen kleinen Geschenkkorb. Der Schulleiter bedankte sich beim Abteilungsdirektor für das stete Interesse an der Entwicklung der Betty-Greif-Schule.

 

     

Martin Wagle besucht die Betty-Greif-Schule

Es war das erste Mal, dass MdL Martin Wagle die Betty-Greif-Schule besuchte. Rektor Fritz Preisinger führte ihn durch die beiden Erweiterungsneubauten und den Bereich der Generalsanierung.

 

Wenn alles gut geht und auch das Wetter mitspielt, dann kann der generalsanierte Bestand zum neuen Schuljahr bezogen werden. Hier gibt es dann auch bereits nach amtlichen Vorgaben voll digitalisierte Klassenzimmer.

 

Der Abgeordnete war beeindruckt vom ruhigen Unterrichtsbetrieb in den Klassen. Einzeltische für alle Kinder, Gruppenräume für jede Klasse zur Differenzierung und  Zweitlehrkräfte in allen Klassen gehören zum Standard des Sonderpädagogischen Förderzentrums.

 

Sehr interessiert war Martin Wagle daran,  wie es nach der Schule weitergeht. Die Betty-Greif-Schule bildet ihre Schülerinnen und Schüler nahezu ausschließlich für das lokale bzw. regionale Handwerk aus. Dazu dienen das Fach Berufs- und Lebensorientierung, umfangreiche Berufspraktika in den oberen Klassen sowie eine intensive Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur. Die Schule bietet auch einen theorieentlasteten Mittelschulabschluss nach Abschlussprüfung an.

 

Zunehmend wird das Förderzentrum aber auch eine Schule auf Zeit, weil Kinder nach mehreren Förderjahren wieder an die Regelschule zurückgeführt werden.

 

Zum Schluss betonte Martin Wagle, er werde gerne wieder zu besonderen Anlässen an die Betty-Greif-Schule kommen.

 

Die verlorenen Handschuhe

Wie aus einem Thema im Kunstunterricht ein gemeinsames Werk der ganzen Schule werden kann, zeigte in den letzten Tagen die Klasse 7. Unter der Leitung von Frau Scherling gestalteten die Schülerinnen und Schüler ein großformatiges Bild mit jeder Menge verloren gegangener Handschuhe:

 

 

Während der Arbeit daran kam die Idee auf, auch andere Schüler einzuladen, „ihren“ Handschuh auf dem Bild zu verewigen. Fast alle Klassenlehrer sind dem Aufruf gefolgt und haben mit ihren Klassen viele bunte Handschuhe gebastelt und dazu gehängt:

 

 

Hier nun das Endprodukt der gesamten Schulfamilie:

 

Lernentwicklungsgespräche starten

Nach den sehr guten Erfahrungen in den vergangenen beiden Schuljahren werden im Zeitraum vom 4. bis zum 22. Februar die Lernentwicklungsgespräche für das erste Halbjahr des aktuellen Schuljahres durchgeführt. In den Jahrgangsstufen 1 bis 7 ersetzt das Lernentwicklungsgespräch dabei das Zwischenzeugnis.

 

Warum führen wir Lernentwicklungsgespräche durch?

 

Wir möchten mir Ihnen und Ihrem Kind gemeinsam überlegen, was schon gut klappt und woran es noch arbeiten muss. Zudem können in einem Lernentwicklungsgespräch auch Sachen angesprochen werden, die üblicherweise nicht in einem Zwischenzeugnis stehen. Wir sehen Sie als Partner bei der Bildung und Erziehung Ihres Kindes. Das Lernentwicklungsgespräch ist dabei eine gute Methode, Sie in die Arbeit der Schule einzubeziehen.

 

Was ist ein Lernentwicklungsgespräch genau?

 

Im Lernentwicklungsgespräch überlegt ihr Kind gemeinsam mit der Klassenlehrkraft, was es schon gut kann, was beim Lernen hilfreich ist und wo es Schwierigkeiten gibt. Ihr Kind kann seine Leistungen im Gespräch selber einschätzen. Die Klassenlehrkraft teilt dem Kind und Ihnen ihre Beurteilung der Leistung anhand eines Einschätzungsbogens mit. Das Gespräch dauert etwa 30 Minuten. Wenn ein Lernentwicklungsgespräch stattfindet, gibt es kein Zwischenzeugnis. Am Ende des Schuljahres erhalten die Schülerinnen und Schüler aber wie gewohnt ein Jahreszeugnis.

Betty-Greif-Schule dankt Reserl Sem

Für Fritz Preisinger, Rektor der Betty-Greif-Schule, war es ein sehr wichtiges Anliegen, Reserl Sem nach ihrem Ausscheiden aus dem Bayerischen Landtag persönlich zu danken. Frau Sem, MdL a. D., so der jetzige offizielle Titel, war seit dem Amtsantritt des Schulleiters im Jahr 2010 dem Sonderpädagogischen Förderzentrum immer sehr verbunden.

 

Bei zwei inklusiven Mal- und Tanzprojekten mit der Real- und Mittelschule hat Reserl Sem die Schirmherrschaft übernommen. Für die beteiligten Schülerinnen und Schüler sind die  Fahrten in den Bayerischen Landtag unvergessen, die Frau Sem als Schirmherrin organisiert hat. Dabei hat es sich die ehemalige Abgeordnete nicht nehmen lassen, die Kinder und Lehrkräfte im Landtag persönlich bei allen Besichtigungen und dem gemeinsamen Mittagessen zu begleiten. Gut in Erinnerung ist allen auch die sachliche aber auch humorvolle Weise, mit der sie mit der damaligen Landtagspräsidentin Barbara Stamm den Kindern im Plenarsaal Rede und Antwort stand.

 

Bei vielen Anlässen war Frau Sem in all den Jahren an der Schule präsent und den Kindern bei allen Begegnungen immer sehr zugetan. Beeindruckend war dabei ihre unkomplizierte und freundliche Art auf Menschen zuzugehen.

 

Deshalb haben auch dieses Mal Kinder aus der Schulvorbereitenden Einrichtung Frau Sem mit einem kleinen Präsent, einem echten und einem gemalten Blumenstrauß verabschiedet.

 

Reserl Sem war stets eine Fürsprecherin der Inklusion, die nach ihrer Ansicht von den Kindern aus gedacht werden muss. Aus dem Grund waren für sie die Förderzentren ein wichtiger integraler Bestandteil des inklusiven bayerischen Bildungssystems.

 

MdL a.D. Reserl Sem und Rektor Fritz Preisinger

Gesegnete Weihnachten

Das Kollegium der Betty-Greif-Schule wünscht allen Schülern und Eltern ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest und bedankt sich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit bei allen Personen, die mit ihrem Einsatz unser Schulleben tagtäglich bereichern.

 

Nach den erholsamen Weihnachtsferien startet der Unterricht im neuen Kalenderjahr wieder am 7. Januar.

Auch in diesem Jahr gibt es eine Kulturwerkstatt

Das Kulturtandem der Betty-Greif-Schule, Elke Scherling und Martina Sollinger, setzen auch in diesem Schuljahr die Kulturwerkstatt fort. Jeden Donnerstag können sich Schüler und Schülerinnen der Klassen 5, 6 und 7 an künstlerischen Projekten beteiligen und ihre kreativen Ideen verwirklichen.

 

Im Jahre 2017 startete das Kultusministerium einen bayernweiten Schulentwicklungsprozess im Bereich kulturelle Bildung für Sonderpädagogische Förderzentren, um Kunst und Kultur als zentralen Bestandteil des schulischen Lebens und des Unterrichts in allen Fächern zu verstehen.

 

Welche Ideen die Schüler und Schülerinnen umsetzen, finden Sie regelmäßig in der Rubrik „Projekte“.